Endlich war es soweit. Nach fast acht Monaten ohne Kontaktsport, pandemiebedingt, flogen wieder die Fäuste in der Boxhalle im Chemnitzer Sportforum, der Heimstätte der Chemnitzer Wölfe.
Nach langem Warten, ohne viel speziellem Training für die meisten Boxer wurden Kämpfer aus weiteren sechs sächsischen Boxvereinen zu einem Training mit Wettkampfcharakter
eingeladen. Dabei wurden sie motiviert besonders ihre Sportler mit Migrationshintergrund einzusetzen. So sollte ein besseres Kennenlernen und Akzeptieren dieser jungen Menschen
ermöglicht werden. So waren dann tatsächlich 20 von 38 Boxern aus elf Nationen im Boxring. Zu Beginn der Boxveranstaltung fanden fünf Wertungskämpfe statt. Das waren Sportler die schon etwas intensiver trainiert haben seit unserer Aktion Neustart am 29.Mai. Danach wurden 12 Sparringskämpfe, davon drei Mädchenkämpfe, durchgeführt. Dreimal standen jeweils drei Fighter im Seilquadrat.
Es wurde in allen Altersklassen geboxt. Die Jüngsten waren acht Jahre alt, der Älteste 32. Von den Wolfswelpen bis zu den Altwölfen genossen es alle wieder ihren geliebten Sport ausüben zu können. Nun hoffen wir, das die weiteren geplanten Veranstaltungen unseres Vereins bzw. anderer Vereine und des Boxverbandes unseres Landes nicht wieder ausfallen müssen.
Andreas Schöne – Sichtungstrainer BCC 94