Chemnitzer Wölfe überzeugen auch am letzten Kampftag der Saison 2016/17

In der gewohnt stimmungsvollen Boxarena im Sportcenter am Stadtpark konnten die Wölfe bei ihrem letzten Ligakampf der Saison die vielen Boxsportfreunde und das anwesende Fachpublikum überzeugen. Die Kampfpaarung gegen die starken Boxer von dem BSK Hannover/Seelze bot wieder sehr guten Boxsport und Spannung bis zum Schluss.
Eröffnet wurde die Veranstaltung durch den Rahmenkampf zwischen Marlon Schneider vom SV Schwarzenberg und dem Wölfeboxer Martin Grohmut. In einem ausgeglichenen Kampf konnte letztlich der Schwarzenberger den Ring als Sieger verlassen. Bei den nun folgenden Ligakämpfen ging es gleich gut los. Der Gegner von unserer, nun im Bantamgewicht antretenden, „Fliege“ Ronny Beblik trat nicht zum Kampf an, so dass die Wölfe 2:0 in Führung gingen. Diese Führung sollte allerdings nicht lange Bestand haben, da sich die Wölfe-Kämpfer Andreas Jäger gegen den starken Iren George Stephan Bates und Jonas Stang gegen Miroyan Sevak nach soliden Leistungen ihren Gegnern geschlagen geben mussten. Vor der Pause konnten die Wölfefans allerdings das erste Mal zum traditionellen Siegerlied „Die Hände zum Himmel“ mit Jan Ualikhanov feiern. Ualikhanov setzte sich mit einer starken Leistung gegen den renommierten Agon Gashi vom BSK Hannover-Seelze durch. Die Leistung seines Schützlings überzeugte auch den anwesenden Heimtrainer Frank Süß.

Artistische Einlage des siegreichen Andrey Merzlyakov

Nach der Pause brachten die Wölfe die Arena nun so richtig zum Kochen. Der im Vorfeld zum Boxer des vergangenen Heimkampftages ausgezeichnete Andrey Merzlyakov beeindruckte das Publikum erneut mit seiner boxerischen Klasse. Besonders in der dritten Runde dominierte er den erfahrenen Niedersachsen Naziri Piraki mit einer starken Leistung. Der holländische „Gastboxer“ Artjom Kasparian brachte die Zuschauer wieder zum Jubeln und erkämpfte sich seinen Sieg über Artur Reis hochverdient. Marcus Finke konnte im darauf folgenden Kampf nicht an seine bereits gezeigten Leistungen anknüpfen und verlor folgerichtig durch Aufgabe in der dritten Runde. Richtig laut wurde es nun nochmal beim letzten Duell des Abends. Lokalmatador Philipp Gruner bot sich eine Ringschlacht mit Wladimir Steinbach. Ein tiefer Cut machte Philipp in der dritten Runde das Leben schwer, konnte ihn aber nicht aufhalten, so dass er vor den Augen von den u.a. anwesenden ehemaligen bzw. aktuellen Europameistern Stefan Förster und Michael Wallisch den klaren Sieg feiern konnte.

Der verdiente Sieger Philipp Gruner

Der Wölfe-Manager Olaf Leib war sehr zufrieden mit dem verdienten Sieg zum Abschlusskampftag und freute sich über eine sehr gelungene Veranstaltung, die so manche Profiboxnacht im TV alt aussehen lässt.

 

Benjamin Kahlert – Öffentlichkeitsreferent Boxclub Chemnitz 94